Auf den Mount Everest führt nun eine Bergbahn, der ultimative Touristenkick in Schweizer Präzisionsarbeit. Dass die armen Leute sich gegen Reiche wehren, nennt man heute irrtümlich Terrorismus. Für den ist die Everestbahn sehr anfällig, muss die Panoramaverglasung doch den zum Atmen notwendigen Sauerstoff zusammenhalten. Wie Everestbahn handeln auch Reinhard Febels zehn andere Kurzgeschichten von Menschen in Grenzsituationen, die bis ins Groteske verzerrt und weder über Ort noch Zeit verankert sind. Spielerisch mischt Febel Krimi-Elemente und Filmtechniken mit dem Rahmen der phantastischen Erzählung. 

 


So entstehen flirrende, wie von einem Zenmeister verfertigte kosmopolitische Erzählungen. Die Titel lauten: Die Everestbahn/Fett/Blut vergießen/Er/Giftiger Fisch/Russische Puppe/Gott würfelt nicht mehr/Staffel/Welwitschia/Der Zenmeister/Das Reich des Bösen.  Reinhard Febel, geboren 1952, stammt aus der Nähe von Stuttgart. Der Komponist zeitgenössischer E-Musik hat bisher Libretti und Hörspiele verfasst. Er lehrt als Professor für Komposition am Mozarteum in Salzburg. Sein Beruf hat ihm ermöglicht, überall in der Welt Vorträge, Konzerte und Kurse zu geben. Giftiger Fisch ist seine erste literarische Veröffentlichung. 

 

978-3-941657-01-4
244 Seiten, Paperback
13,90€
 

 

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