Die Reihe Libri Vitae orientiert sich räumlich an Grenzen und zeitlich zwischen Gegenwart und Mittelalter. Was haben die Alten mit uns zu tun – diese Frage soll in den Bänden der Reihe im Mittelpunkt stehen. Heipe Weiss’ autobiographischer Schlüsselroman öffnet nun das Zeitfenster zu den Achtundsechzigern. Der Autor, aus Nunkirchen im Saarland stammend, studierte zuerst in Saarbrücken, dann in Paris, München und Frankfurt am Main Philosophie. Er war einer derjenigen, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.
Mit ihm schreiten wir die historischen Schlachtfelder ab, im Politischen, im Privaten – von Saarbrücken nach Paris, (nicht zu vergessen die unüberwindliche Grenzstation 'Goldene Bremm') bis nach Frankfurt. In der dortigen Spontiszene lassen sich der 'rote Dani' Cohn-Bendit, Joschka Fischer und andere wieder erkennen. Häuserkampf, internationale Solidarität, die Selbstorganisation des Lebens – Weiss gibt seinen Geschichten aus dem Leben die Klammer der Fußballtruppe, die durch die Zeiten zusammenbleibt und auch auf dem Bolzplatz die Wahrheit sucht. Ihr ehemaliger Torwart Heipe Weiss, Jahrgang 1947 lebt und arbeitet als Journalist, Lektor, Übersetzer und Dozent in Frankfurt am Main.
'Haben wir früher unseren Eltern subversive Texte geschenkt, um ihnen zu erklären, was sie nicht hören wollten, so sollten wir heute unseren Kindern dieses Buch schenken, damit sie selber lesen können, was sie von uns nicht mehr hören wollen.' Matthias Beltz
'Man erkennt sie wieder, die inzwischen gestandenen Staatssekretäre, Minister oder Abgeordneten.' Michael Rieth, Frankfurter Rundschau
'Es ist nicht die schlechteste Idee der alten Spontis gewesen, die Erinnerungen an diese Zeiten aufzuschreiben.' Martin Lüdke, Süddeutsche Zeitung 'Ein Buch, lebendig wie das Leben damals.' Elisabeth Kiderlen, Süddeutsche Zeitung
ISBN 978-3-936950-99-1
250 Seiten, Paperback
14,90€