Gesellschaftliche Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten schließen immer auch normative Fragen ein, in welcher Art und Weise Akteure im Rahmen der Planung und Zielrealisierung beteiligt sind. Idealtypisch lässt sich ein systematischer Zusammenhang zwischen Gerechtigkeitsurteilen und Einschätzungen der Handlungspotentialität personaler und gesellschaftlicher Instanzen formulieren, der sich auch empirisch bestätigt. 

 

In weiten Teilen der Psychologie wird der Bezug zur sozialen Mitwelt und damit zu moralisch-praktischen Fragen nicht oder nur unzureichend behandelt. Handlungspotentialität wird vielmehr als „Kontrolle“ über die Umwelt entworfen, die ein instrumentell-beherrschendes Verständnis der Einflussnahme voraussetzt. Fragen der Rationalität und der symbolischen Vermittlung des Handlungsvermögens der Akteure werden dagegen in dieser Arbeit aus einer kulturpsychologischen Perspektive untersucht.

 

 

 

ISBN 978-3-9808118-9-7
250 Seiten, Paperback
24,00 € 

 


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