In der von Stadtarchivarin Heidemarie Ertle herausgegebenen Ingobertina-Reihe ist nun der fünfte Band erschienen.
Das Buch mit dem Titel »Freiheit für Rohrbach! – Die Gebietsreform 1974 und das Entstehen der Mittelstadt St. Ingbert« richtet den Fokus auf die ehemals selbständigen Gemeinden, die heute die Mittelstadt St. Ingbert ausmachen. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden Aspekte der jeweiligen Geschichte beleuchtet und Persönlichkeiten, die das politische Leben in den Gemeinden prägten, vorgestellt. Ein bislang einmaliger Überblick über die Arbeit der Ortsräte sowie der Ortvorsteherinnen und Ortsvorsteher von 1974 bis 2024 ergänzt die Beiträge.
Unsere Programmvorschau für den Herbst 2024 ist erschienen.
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Inseln im sinkenden Licht
Literarische Spurensuche zwischen Straßburg und Kehl
Überall, wo Menschen, Nationen, Kultur- und Sprachräume durch einen Fluss voneinander getrennt sind, kommt den Brücken besondere Bedeutung zu – jenen aus Holz und Stein ebenso wie jenen aus Worten. Dies gilt insbesondere für den Rhein, diesen politisch, wirtschaftlich, in der Vergangenheit aber auch immer wieder militärisch so bedeutsamen Fluss, der als »natürliche Grenze« oft ideologisiert und romantisiert wurde.
»Ich möchte mich auf die Suche machen nach dem Wissen des 19-Jährigen, verhindern, dass sich immer tiefer in mir auslöscht, was ich vergessen habe. Ich möchte sprechen als Lernender und nicht als Lehrer.«
Deniz Utlu
Halten
»Je länger Susanna die Puppe betrachtete, desto mehr kam es ihr vor, als habe die seltsame Kunstfigur eine gewisse Ähnlichkeit mit ihr selbst. Ja, ohne Zweifel konnte sie in dem leblosen kleinen Ding ihre eigenen Züge wiederentdecken, nur unendlich winzig und von einer wächsernen Blässe.«
Klaus Klopschinskis märchenhafte Novelle steht ganz in der Tradition der Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts.