Stürmische Jahre der Saarpfalz

 

Wir wissen, dass Demokratien krank werden und sterben können. Aber wie ruft man sie ins Leben?

In der Saarpfalz wurde in den 1830er-Jahren die Spur zu den späteren deutschen Republiken gelegt. Die mutigen Wortführer der damaligen Demokratiebewegung agierten von Homburg und Zweibrücken aus. Die Juristen Philipp Jakob Siebenpfeiffer, Johann Georg August Wirth und Friedrich Schüler zogen die Fäden für die erste Massendemo auf deutschem Boden: das Hambacher Fest. 

Die Forderungen der Aktivisten stießen auf heftigen Widerstand. Dennoch blieben sie demokratisch bis zum Anschlag, das heißt: kompromisslos trotz aller Drohungen und Schikanen durch willkürliche Staatsgewalt. Vieles von dem, was die Organisatoren des Protests 1832 an Grundsätzen formulierten, ging wörtlich in die republikanischen Verfassungen von Frankfurt und Weimar, aber auch in das Grundgesetz von 1949 ein. 

Von ihrem spannenden und konfliktreichen Leben, ihrem Engagement und ihrer Prägung durch die Französische Revolution erzählt dieses Buch.

 

Mit einer Einführung von Jörg Bong 

Mit Illustrationen von Volker Schmidt-gliaugir


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